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Wie sicher ist eine Geldanlage in Geldmarktfonds?

Sicherheit von Geldmarktfonds

Geldmarktfonds sind eine Spezialform von Investmentfonds. Der Anlageschwerpunkt bei Geldmarktfonds liegt auf so genannten Geldmarktanlagen wie Tagesgeld und Festgeld, sowie auf Geldmarktpapieren wie Bundesschatzanweisungen, unverzinslichen Schatzanweisungen oder ähnlichen.

Geldmarktfonds investieren dabei bevorzugt in kurzlaufende Papiere. Die Laufzeit der Papiere beträgt somit einige Monate oder maximal ein Jahr.
Die Wertentwicklung hat über viele Jahre gezeigt, dass sich mit Geldmarktfonds eine stabil positive Rendite erzielen lässt. So ist ein solcher Fonds eine beinahe perfekte Geldanlage für sicherheitsliebende Anleger.

Vergleicht man diese Geldanlage mit einem Tagesgeldkonto, kann man meinen, beide seien Konkurrenten: Sie sind sichere Produkte, sie haben ähnlich hohe Renditen und sie sind einfach strukturiert. wenn die Notenbank die Zinsen erhöht, sind beide besonders attraktiv.

Doch es gibt einen entscheidenden Unterschied - und zwar hinsichtlich der Einlagensicherung. Dieser ist, dass die Einlagen der Kunden beim Tagesgeld durch die gesetzliche Einlagensicherung und meist auch durch freiwillige Einlagensicherungsfonds gesichert sind. Bei den Geldmarktfonds ist dem nicht so.

Zwar zählen sie zum Sondervermögen, sind also im Falle einer Insolvenz der Fondsgesellschaft vor dem Zugriff der Gläubiger geschützt, es gibt bei ihnen jedoch keine staatliche oder freiwillige Garantie für das angelegte Geld.

Im Normalfall sind Geldmarktfonds nur schwankungsarme Anlagen. Sie weisen außer bei Ausschüttungen kaum Schwankungen auf. Unbehagen droht an anderer Stelle: Wenn eine Bank in Konkurs geht, bei der der Geldmarktfonds seiner Gelder angelegt hat, können auch Teile des Vermögens des Geldmarktfonds verloren gehen, weil dieser meist in kurzfristig festverzinsliche Wertpapiere und Termingelder investiert.

Letztendlich hängt die Höhe der Rendite, die ein Geldmarktfonds erwirtschaftet, von dem Geschick des Fondsmanagers ab. Wenn dieser in eher spekulative Wertpapiere investiert, können diese positiv und natürlich auch negativ von der Entwicklung an der Börse beeinflusst werden. Sind sie – etwa durch die Finanzkrise – negativ beeinflusst, kann auf diese Weise die Rendite des Geldmarktfonds wieder verzehrt werden oder der Fonds sogar Verluste schreiben, wie Anleger am Beispiel von Lehmann Brothers erfahren mussten: Einige Geldmarktfonds mussten im Zusammenhang mit dem Konkurs von Lehmann Brothers geschlossen werden oder schrieben binnen weniger Wochen bzw. Monate Verluste im zweistelligen Prozentbereich.

Anleger sollten deshalb in der heutigen Zeit ihren Geldmarktfonds genau daraufhin untersuchen, in welche Papiere dieser investiert.

Wer auf Nummer sicher gehen willen, sollte sein Geld lieber in Form von Festgeld oder Tagesgeld anlegen, denn dort ist es optimal abgesichert und erwirtschaftet konstant positive Zinserträge.

Ausgewählte Tages- und Festgeldkonten in- und ausländischer Banken, mit denen Sie attraktive Renditen bei hoher Sicherheit erwirtschaften können, stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten vor:

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