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Ratgeber Tagesgeld

Welche Bedeutung kommt der Einlagensicherung eines Tagesgeldkontos zu?

Das Thema Einlagensicherung wird immer wieder gerne herangezogen, wenn es um die Sicherheit der Einlagen auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten geht. Per Gesetz sind in Deutschland Einlagen auf Fest- und Tagesgeldkonten nur bis zu 20.000 Euro und auch nur mit 90 Prozent versichert. Um ihren Kunden wirkliche Sicherheit zu bieten, haben sie viele deutsche Banken daher dem Einlagensicherungsfonds angeschlossen, über welchen die Guthaben der Sparer in Höhe von bis zu 30 Prozent des Eigenkapitals des letzten Jahresabschlusses der Bank abgesichert sind. Eine Summe, die kein normaler Sparer jemals erreichen wird.


Eben diese Einlagensicherung wird von vielen Banken und Verbrauchermagazinen immer sehr gerne herangezogen, wenn es um die Frage geht, ob man sein Tagesgeldkonto bei einer Bank in Deutschland oder im europäischen Ausland eröffnen soll.

Im Grunde gibt es hierbei verschiedene Aspekte, die beachtet werden sollten: liegt die Summe, die der Sparer in Form von Tagesgeld anlegen will, unterhalb der Einlagensicherungsgrenze des jeweiligen Landes, dann spricht absolut nichts dagegen, sein Geld einer Bank anzuvertrauen, die im europäischen Ausland sitzt. Will man jedoch mehr Geld anlegen, als über die Einlagensicherung des jeweiligen Landes abgesichert ist, sollte man doch lieber eine Bank innerhalb Deutschlands wählen, die Mitglied im Einlagensicherungsfonds ist.

Bis zu welchen Summen dabei die Kundengelder in ausgewählten Ländern abgesichert sind, haben wir Ihnen auf der folgenden Seite einmal im Überblick zusammengetragen:

Einlagensicherung >>

Die Frage, ob man als Sparer besonderen Wert auf eine hohe Einlagensicherung legen soll und ob man nicht trotz niedrigerer Sicherungsgrenzen die oftmals hohen Zinsen von Banken aus dem europäischen Ausland nutzen sollte, ist also immer eine Frage des Betrages, den man anlegen will.

Am Beispiel der niederländischen Credit Europe Bank kann man diesen Sachverhalt wunderbar erläutern. In den Niederlanden sind seit Anfang Oktober 2008 Einlagen von bis zu 100.000 Euro zu 100 Prozent abgesichert. Alle darüber hinausgehenden Beträge sind nicht abgesichert.

Wer also plant, maximal 100.000 Euro anzulegen, kann ohne Bedenken zum niederländischen Tagesgeldkonto greifen. Anleger, die mehr Geld anlegen wollen, als über die maximale Einlagensicherungsgrenze versichert ist, sollten lieber zum Angebot eines deutschen Kreditinstitutes oder einer deutschen Sparkasse greifen. Empfehlenswerte Angebote dazu finden Sie in auf der folgenden Seite:

Tagesgeld-Zinsvergleich >>

Festgeld-Zinsvergleich >>