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Welche Geldanlage ist die beste?

Eine der schwierigsten Aufgaben ist für Anleger heutzutage, die passende Geldanlage zu finden. Selbst im Gespräch mit dem Bankberater wird nicht immer die optimale Geldanlage gefunden. Dennoch gibt es eine gute Möglichkeit, wie man selbst herausfinden kann, welche Geldanlage am besten für einen geeignet ist. Und zwar sollte man sich selbst einige gezielte Fragen stellen, durch deren Beantwortung bereits eine große Anzahl von Finanzprodukten ausgeschlossen werden kann, die als Kapitalanlage definitiv nicht in Frage kommen. Im Folgenden sollen daher einige wichtige Fragen genannt und etwas näher erläutert werden.

Wie sicher sollte die Geldanlage sein und wie hoch ist die Risikobereitschaft?

Eine der zentralen Fragen, wenn es um die Suche nach einer passenden Geldanlage geht, ist die Frage nach der eigenen Einstellung zu Sicherheit und Risiko.

Es gibt beispielsweise nur sehr wenige Geldanlagen, die als wirklich sehr sicher bezeichnet werden können. Dazu zählen vor allem Festgelder, Tagesgelder und Spareinlagen.

Wer jegliches Risiko ausschließen möchte, der kann im Prinzip nur aus wenigen Anlageformen wählen.

Besteht jedoch die Bereitschaft, mit der Aussicht auf eine höhere Rendite auch ein höheres Risiko einzugehen, kommen sehr viel mehr Finanzprodukte in Frage.

Es ist also wichtig sich selbst einzuschätzen, wie risikobereit man ist und wie wichtig eine hohe Sicherheit ist.

Welche Rendite erwartet man von der Geldanlage?

Eng in Verbindung mit der Sicherheit und dem Anlagerisiko steht die Rendite einer Geldanlage. Denn sehr sichere Anlagen weisen immer eine vergleichsweise geringe Rendite auf, während man überdurchschnittliche Renditen nur bei risikoreicheren Geldanlagen bekommen kann.

Erwartet der Anleger zum Beispiel eine Rendite von jährlich acht Prozent, so scheiden sehr sichere Geldanlagen wie Tages- und Festgeld definitiv aus. In dem Fall kämen beispielsweise Aktienfonds, bestimmte Anleihen, Aktien oder noch spekulativere Instrumente wie Derivate in Frage.

Reicht hingegen eine Jahresrendite von drei oder vier Prozent aus, so stehen sehr viel mehr – auch recht sichere – Finanzprodukte zur Auswahl. Auch die mit einer Anlage verbundenen Kosten sollten beachtet werden, da diese die Rendite natürlich negativ beeinflussen.

Wichtig ist hier, Bruttorendite und Nettorendite zu unterscheiden.

Wie schnell soll die Geldanlage verfügbar sein?

Eine sehr wichtige Frage, die zum Finden der "richtigen" Geldanlage beantwortet werden sollte, ist die Frage nach der Verfügbarkeit der Anlage.

Soll oder muss jederzeit über das angelegte Kapital verfügt werden können? Oder kann das Geld auch für einen bestimmten Zeitraum entbehrt werden?

Während das Tagesgeld zum Beispiel jederzeit verfügbar ist, würde man sein Geld bei einem ganz ähnlichen Produkt, nämlich dem Festgeld, für einen bestimmten Zeitraum nicht verfügbar anlegen.

Aktien sind zwar jederzeit verfügbar, jedoch kann der Verkauf an der Börse natürlich mit Verlusten verbunden sein.

Es gibt nur wenige Anlageformen, die im Prinzip gar nicht vor Fälligkeit verfügbar sind. Dazu zählen das Festgeld, Sparbriefe oder auch geschlossene Fonds.

Bei nahezu allen anderen Geldanlagen ist eine Verfügbarkeit vorhanden – jedoch mitunter nur mit Verlusten.

Wie flexibel soll die Geldanlage sein?

Auch die Flexibilität ist bei den Geldanlagen oftmals ein wichtiger Faktor. Unter Flexibilität versteht man zum Beispiel, wie unkompliziert etwas an der Anlage verändert werden kann oder in welcher Form man das Anlageprodukt kaufen oder wieder verkaufen kann.

Aktien gelten zum Beispiel als sehr flexibel, da man diese jederzeit über die Bank oder den Broker auch online kaufen und verkaufen kann.

Besonders bei Sparverträgen spielt die Flexibilität oftmals eine große Rolle. Während eine private Rentenversicherung beispielsweise relativ unflexibel ist, trifft auf einen Fondssparplan genau das Gegenteil zu. Insofern lassen sich die in Frage kommenden Geldanlagen auch anhand der Frage nach der Flexibilität eingrenzen.

Möchte man sich selbst um die Geldanlage kümmern?

Manche Anleger möchten sich um eine einmal getätigte Geldanlage am besten Jahre nicht mehr kümmern, andere Anleger wiederum haben sogar Spaß daran, die Entwicklung der Anlage zu verfolgen oder auch bei Bedarf Änderungen vorzunehmen.

Möchte man sich zum Beispiel nicht um die Anlage kümmern, so wäre unter Berücksichtigung der Antworten auf die übrigen Fragen beispielsweise ein Investmentfonds oder auch ein Festgeld geeignet. Denn beim Fonds kümmert sich der Fondsmanager um die Anlage und beim Termingeld (Festgeld) kann sich während der Anlagedauer ohnehin nichts ändern.

Möchte man sich hingegen aktiv mit der Geldanlage beschäftigen, so sind zum Beispiel Aktien sehr gut geeignet. Denn hier können die Kurse täglich verfolgt werden und man kann bei Bedarf Aktien kaufen oder verkaufen.

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