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Einzahlung aufs Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto ist eine Spareinlage mit einer festgelegten Laufzeit. Die Mindestlaufzeit beträgt je nach Bank zwischen drei und sechs Monaten. Die maximale Laufzeit unterscheidet sich von Bank zur Bank und kann zwischen fünf und acht Jahren liegen.

Typisch für ein Festgeldkonto ist der Ausschluss der vorzeitigen Verfügung. Das Geld ist sozusagen fest angelegt und kann nicht ganz oder in Teilen vorzeitig von dem Festgeldkonto heruntergenommen werden.

Wie erfolgt die Einzahlung auf ein Festgeldkonto?

Der Bankkunde schließt mit der Bank einen Festgeldvertrag ab, in dem die Laufzeit und der angelegt Betrag festgehalten werden. Außerdem wird vereinbart, was bei Fälligkeit mit dem angelegten Betrag geschehen soll. In den meisten Fällen wird vereinbart, dass der angelegte Betrag bei Fälligkeit auf das angegebene Verrechnungskonto ausbezahlt wird. Von diesem Verrechnungskonto beziehungsweise von einem abweichenden Konto wird der Anlagebetrag auch seitens der Bank eingezogen. Bei den meisten Online-Banken wird ein Tagesgeldkonto eröffnet, auf dem der Anleger den vereinbarten Betrag zum Beginn des Vertrages bereitstellen soll.

Umbuchung vom Tages- aufs Festgeldkonto

Mit Beginn des Festgeldvertrages wird der Betrag vom Tagesgeldkonto auf das Festgeldkonto seitens der Bank umgebucht. Eine direkte Einzahlung auf das Festgeldkonto ist nicht möglich. Die Festgeldkontonummer wird bereits mit dem Vertragsabschluss ermittelt und dem Anleger mitgeteilt.

Über das Online-Banking kann der Anleger die Umbuchung nachvollziehen. Besteht bereits bei der Bank ein Tagesgeldkonto, so ist die Eröffnung eines Festgeldkontos innerhalb weniger Minuten möglich. Auf das angegebene Verrechnungskonto, bei dem es sich in den meisten Fällen um das bereits eröffnete Tagesgeldkonto handelt, werden auch die Zinsen überwiesen.

Auszahlung der Zinserträge

Die Zinszahlungen erfolgen bei einem Festgeldkonto jährlich oder am Ende der Laufzeit. Die Zinsen werden grundsätzlich ausgeschüttet. Bei den wenigsten Banken können die Zinsen dem gleichen Festgeldkonto gutgeschrieben werden und somit auch zu einem höheren Zinssatz verzinst werden.

Festgeld-Konditionen

Aufgrund der langen Zinsbindung beziehungsweise der langen Laufzeit ist die Verzinsung bei einem Festgeldkonto etwas höher als bei einem Tagesgeldkonto. Ab einer Laufzeit von mehr als zwei Jahren wird der Unterschied deutlicher.

Die höheren Zinsen sind damit zu begründen, dass der Anleger im Gegensatz zu einem Tagesgeldkonto die Verfügungsgewalt über sein Geld für eine längere Zeit aufgibt. Bei einem Tagesgeldkonto wäre das Geld täglich verfügbar. Außerdem liegt der Mindestanlagebetrag bei den Festgeldkonten meistens bei 2.500 Euro. Auch dies rechtfertigt die höhere Verzinsung im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto, bei dem bereits der erste Euro verzinst wird.

Der Unterschied bei den Konditionen wird deutlicher, je steiler die Kapitalmarktkurve wird. Bei einer flachen Zinsstrukturkurve rentiert sich die Festgeldanlage im Vergleich zum Tagesgeldkonto oft nicht.

Welche Banken besonders hohe Zinsen aufs Festgeld bieten, zeigen unsere Vergleiche und Rechner:

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