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Sparkonten

Was versteht man unter einem Sparkonto?

Wie der Name schon sagt ist ein Sparkonto ein Konto, welches für die Geldanlage gedacht ist.

Nicht dazu zählen daher die Girokonten, denn diese dienen in der Regel nur dem üblichen Zahlungsverkehr und sind zinslos.

Wichtig ist, dass für das Sparkonto ein Sparbuch geführt wird, dieses ist ein wichtiges Kriterium bei der Einstufung.

Nun kommt aber hinzu, dass dieses Sparbuch nicht bei jedem Konto in die Hände des Kontoinhabers gelegt wird, teilweise ist eine Onlineführung möglich.

Nimmt man das Beispiel der Tagesgeldkonten, die online geführt werden, so wird das deutlich.

Denn hier gibt es meist nur einmal pro Monat oder einmal pro Quartal einen Kontoauszug, der als Nachweis über die Zu- und Abgänge dient.

Unterschedliche Flexibilität von Sparkonten

Die Sparkonten müssen in ihrer Flexibilität unterschieden werden. Das eben bereits erwähnte Tagesgeldkonto wirbt mit einer großen Flexibilität, das Geld ist täglich für den Anwender verfügbar. Hingegen wird das Festgeldkonto weniger flexibel sein, hier ist die Anlage des Geldes meist für mindestens drei Monate erforderlich.

Das altbekannte Sparbuch ist ebenfalls recht unflexibel. Das hier angesparte Geld kann zwar jederzeit zur Auszahlung beantragt werden, allerdings gibt es bei den meisten Banken Höchstsummen, die bei einer Auszahlung maximal ausgegeben werden. Das können zum Beispiel 2000 Euro sein. Dabei wird diese Grenze teilweise pro Tag gelegt, teilweise aber auch pro Monat.

Fonds sind keine Sparanlagen

Die Geldanlage in Fonds kann nicht zu den Sparkonten gezählt werden, auch wenn hier ebenfalls von einem Konto die Rede ist.

Allerdings ist hier nicht zwingend mit einem kontinuierlichen Wachstum der Sparbeträge zu rechnen, auch Verluste müssen hingenommen werden. Kursschwankungen sind üblich und schließlich wird das höhere Risiko durch höhere Renditen ausgeglichen - wenn der Anleger Glück hat.

Wer kann ein Sparkonto eröffnen und was dazu getan werden?

Sparkonten können von allen natürlichen Personen eröffnet werden, sogar Neugeborene können ein eigenes Konto haben. Dann besitzen die Eltern des Kindes die Verfügungsgewalt über das Sparkonto, was bis zum 18. Lebensjahr der Fall ist. Natürlich ist es möglich, dem Kind schon vorher den Zugang zum Konto einzuräumen.

Die Eröffnung eines Sparkontos ist völlig unproblematisch möglich. Benötigt werden nur der Personalausweis oder der Reisepass als Identitätsnachweis des Antragstellers. Wer ein Konto online eröffnen möchte, muss meist am so genannten Post-Ident-Verfahren teilnehmen.

Dabei geht der Antragsteller in eine Filiale der Deutschen Post und lässt sich hier praktisch seine Identität bestätigen. Diese Bestätigung wird von Seiten der Post an die jeweilige Bank geschickt, zusammen mit den üblichen Unterlagen zur Antragstellung.

Welche Zinsen lassen sich mit einem Sparkonto erzielen?

Die Zinsen, die mit einem Sparkonto erzielt werden können, sind unterschiedlich hoch und richten sich zum Beispiel nach der Anlagedauer. Wer sein Geld auf einem Festgeldkonto hinterlegt, kann mit höheren Zinsen rechnen. Diese bewegen sich ab 3 Prozent aufwärts bei einer Anlagefrist von mindestens drei Monaten. Je länger das Geld angelegt wird, desto höher steigen die Zinsen. Natürlich gibt es eine Obergrenze, die vom Marktzins und der angenommenen Zinsentwicklung abhängt.

Wie hoch die Sparzinsen derzeit bei Fest- und Termingeldern sind, zeigen unser Vergleich und Zinsrechner:

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Für ein Tagesgeldkonto lassen sich die Zinsen nicht fest benennen, hier muss der Anleger mit Schwankungen rechnen. Der Grund dafür ist, dass sich die Zinsen für das Tagesgeldkonto immer am Europäischen Leitzins orientieren. So können die Zinsen sich bei rund 5 Prozent bewegen, in schlechten Zeiten aber auf etwas knapp über 1 Prozent sinken. Der Anleger kann so bei maximaler Flexibilität mit hohen Zinsen rechnen, muss aber ebenso hinnehmen, wenn diese sinken und längere Zeit auf einem niedrigen Niveau bleiben.

Welche Zinsen sich derzeit mit Tagesgeldkonten erzielen lassen, zeigen unser Vergleich und Zinsrechner:

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Die Zinsen, die sich bei einem Sparbuch erzielen lassen, sind eher mager. Teilweise werden unter 1 Prozent Zinsen gewährt. Nicht zuletzt aus diesem Grund kommen immer mehr Menschen vom guten alten Sparbuch ab und suchen stattdessen nach anderen Anlagemöglichkeiten.

Insgesamt muss man sagen, bietet das Sparkonto nicht unbedingt die besten Zinsen. Wer zum Beispiel in Fondssparpläne investiert, kann mit einer weit höheren Rendite rechnen. Die Sparkonten bestechen eher durch die Sicherheit dieser Geldanlage.

Darauf sollten Sie vor der Eröffnung eines Sparkontos achten

Zuerst einmal wird sicherlich jeder nach der Höhe der Zinsen schauen, wenn ein Sparkonto eröffnet werden soll. DAs ist auch gut und richtig, allerdings gibt es noch einige weitere Kriterien, die bei der Suche nach einem geeigneten Sparkonto beachtet werden sollten. So verlangen einige Banken eine Mindesteinlage für bestimmte Anlageformen. Wer nur ein Tagesgeldkonto eröffnen möchte, wird sich dem sicherlich nicht gegenüber sehen, wohl aber derjenige, der ein Festgeldkonto einrichten lassen will.

Einige Banken locken die Kunden mit einem Startguthaben, zum Beispiel in Höhe von 20 oder 50 Euro. Dies lässt sich natürlich sehen, allerdings sind andere Bedingungen für das Konto nicht immer akzeptabel. Wenn zum Beispiel die Kündigungsfrist mehr als ein Jahr beträgt, dann ist die Flexibilität schon arg eingeschränkt. Es gibt sogar Banken, bei denen beträgt die Kündigungsfrist für ein Festgeldkonto bis zu vier Jahre!

Gerade in der heutigen schnelllebigen Welt kann kaum jemand so lange voraus planen. Soll das Geld aber vor Beendigung der Frist verfügbar sein, dann müssen herbe Verluste hingenommen werden. Auch das ist ein Kriterium, auf das vor der Unterzeichnung des Vertrages mit der Bank geschaut werden sollte: Was ist, wenn man unvorhergesehen an das Geld heran kommen möchte? Die Bank arbeitet schließlich mit dem Geld und nimmt es nicht einfach so hin, wenn ihr dieses entzogen wird. Gerade bei festen Sparkonten müssen dann Verluste hingenommen werden.

Wichtig ist zudem, wie die Zinszahlungen erfolgen. Werden die Zinsen monatlich gut geschrieben? Dann können Sie vom so genannten Zinseszinseffekt profitieren. Dieser bewirkt, dass auf die monatlichen Zinsen im nächsten Monat wieder Zinsen gezahlt werden, der Spareffekt ist somit größer. Andere Banken schreiben die Zinsen nur einmal pro Quartal gut oder sogar nur einmal im Jahr, bieten dafür aber höhere Zinsen. Hier helfen nur der Taschenrechner und ein genaues Ausrechnen, welche Variante bei welchem Anlagebetrag günstiger ist.

Kontoführungsgebühren fallen bei den wenigsten Sparkonten an. Hier haben die Banken den Wettbewerb erkannt und verzichten in der Regel auf das Erheben dieser Gebühren. Mit bedacht werden sollte der Punkt dennoch.

Wer hohe Summe ansparen möchte, sollte sich zudem um die Absicherung des Geldes kümmern. Die Banken bieten unterschiedliche Sicherheiten und Beträge, die mindestens abgesichert sind.